Dauer:
1 Semester | Angebotsturnus:
Jedes Wintersemester | Leistungspunkte:
8 |
Studiengang, Fachgebiet und Fachsemester: - Bachelor Physiotherapie 2018 (Wahlpflicht), Profilwerkstatt, 7. Fachsemester
- Bachelor Physiotherapie 2017 (Wahlpflicht), Profilwerkstatt, 7. Fachsemester
- Bachelor Ergotherapie / Logopädie 2018 (Wahlpflicht), Interprofessionelle Zusammenarbeit Profilwerkstatt, 3. Fachsemester
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Lehrveranstaltungen: - GW3332-S: Befunderhebung und Behandlungsplanung in der Neurotraumatologie und bei Schwerstverletzten (Seminar, 2 SWS)
- GW3339-V: Therapeutisches Handeln in herausfordernden Versorgungssituationen (Vorlesung, 1 SWS)
- GW3339-S: Projektarbeit Profilwerkstatt (Seminar, 1 SWS)
| Workload: - 60 Stunden Präsenzstudium
- 180 Stunden Selbststudium
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Lehrinhalte: | - Vertiefung und Projektarbeiten zu unterschiedlichen Querschnittsthemen der Patient*innenversorgung (z.B. Depression und Suizidalität, Umgang mit Tod und Sterben, Rückkehr in den Arbeitsmarkt, Kultursensibles Arbeiten mit Patienten/Klienten mit Migrationshintergrund usw.)
- Bearbeitung interprofessioneller Fälle aus dem Arbeitsfeld Neurotraumatologie und Schwerstverletzte im Sinne der evidenzbasierten Praxis (systematische Recherche zu Assessments und therapeutischem Vorgehen für die betreffenden Patient*innen, Bewertung der Rechercheergebnisse, Erstellung von evidenzbasierten Plänen für die interprofessionelle Befunderhebung und Behandlung, Ableitung von Empfehlungen für die praktische Umsetzung)
- Reflexionen zur klientenzentrierten Mitteilung von Befundergebnissen und zur gemeinsamen Zielvereinbarung im Sinne eines Shared-Decision-Making.
- Praktische Übungen zu interprofessionellen Fallbesprechung
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Qualifikationsziele/Kompetenzen: - Die Studierenden verfügen über ein vertieftes Verständnis für therapeutisches Handeln in herausfordernden Versorgungssituationen und erweitern ihr Spektrum ethisch-reflektierten Handelns.
- Sie verfügen über ein vertieftes Verständnis für die Erkrankungen im Arbeitsfeld Neurotraumatologie und Schwerstverletzte und für Gesundheits- und Alltagsprobleme der betroffenen Patient*innen.
- Sie können in einem interprofessionellen Team eigenständig und fallbezogen einen Plan für eine zielgerichtete und systematische Befunderhebung und evidenzbasierte Interventionen entwickeln. Sie sind in der Lage Indikatoren für die Messung des Therapieerfolges aufzustellen.
- Sie können Schnittmengen und Grenzen der beruflichen Kompetenzen der unterschiedlichen Therapieberufe identifizieren und Synergien in der Befunderhebungs- und Behandlungsplanung nutzen.
- Sie sind in der Lage Befundergebnisse angemessen für Patient*innen aufzubereiten und diese mitzuteilen sowie Therapieziele klientenzentriert zu vereinbaren.
- Sie sind in der Lage sich eigenständig ein Themenfeld erschließen, hierzu eine systematische Literaturrecherche durchzuführen, die Ergebnisse kritisch zu bewerten und aufzubereiten, eigenständige Schlussfolgerungen für die Berufspraxis abzuleiten und unter Einhaltung wissenschaftlicher Kriterien die Ergebnisse darzustellen.
- Sie können wissenschaftliche Erkenntnisse praxisbezogen für ein Fachpublikum aufbereiten.
- Sie bringen eigenständig Ansätze zur Verbesserung bestehender Versorgungssituationen ein.
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Vergabe von Leistungspunkten und Benotung durch: - Portfolio-Prüfung
- Mündliche Prüfung
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Modulverantwortlicher: - PD Dr. med. Roland Thietje
Lehrende: - Berufsgenossenschaftliches Unfallkrankenhaus Hamburg
- M.Sc. Annett Heitling
- N.N.
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Sprache: - Wird nur auf Deutsch angeboten
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Bemerkungen:Prüfungsleistungen gelten als erbracht, wenn sie mit mindestens ausreichend bewertet wurden. Die Benotung erfolgt aus der Bewertung der Portfolioprüfung: 1. Poster und deren Präsentation aus der Projektarbeit, 2. Interprofessioneller Befunderhebungsplan, 3. Plan zum evidenzbasierten therapeutischen Vorgehen. Das Modul ist gleich PT4011-KP08. |
Letzte Änderung: 13.12.2022 |
für die Ukraine