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Modulhandbuch ab WS 2018/19

Modul PF3120-KP06

Pflegerisches Handeln in komplexen Versorgungssituationen - Schwerpunkt Pädiatrie (WfPVId2)

Dauer:


2 Semester
Angebotsturnus:


Jedes Wintersemester
Leistungspunkte:


6
Studiengang, Fachgebiet und Fachsemester:
  • Bachelor Pflege 2018 (Pflicht), Wissenschaftlich fundierte Pflegepraxis in GKKP, 5. und 6. Fachsemester
  • Bachelor Pflege 2017 (Pflicht), Wissenschaftlich fundierte Pflegepraxis in GKKP, 5. und 6. Fachsemester
Lehrveranstaltungen:
  • PF3120-P: Evidenzbasierte Pflege in der Pädiatrie 2 (Praktikum, 1 SWS)
  • PF3110-V: Komplexe Anwendungen der Medizintechnik (Vorlesung, 2 SWS)
  • PF3120-Ü: Evidenzbasierte Pflege in der Pädiatrie 1 (Übung, 2 SWS)
Workload:
  • 75 Stunden Präsenzstudium
  • 35 Stunden Selbststudium
  • 70 Stunden Integrierte Praxisstunden
Lehrinhalte:
  • Grundlegende Funktionsprinzipien und Nutzungsanforderungen komplexer Medizingeräte und medizintechnischer Anwendungen, die für pflegerisches Handeln relevant sind (z. B. Monitoringsysteme, nicht-invasive Beatmung, Anwendungen im Bereich E-Health und Ambient Assissted Living (AAL))
  • Spezielle pflegebezogene Bedürfnisse und Probleme von Kindern und Jugendlichen mit häufig vorkommenden pädiatrischen Erkrankungen (Schwerpunkt chronische Erkrankungen), inkl. vorliegender wissenschaftlicher Evidenz bzw. evidenzbasierter Handlungsempfehlungen
  • Spezielle Pflegeinterventionen bei Menschen dieser Personengruppe, inkl. vorliegender wissenschaftlicher Evidenz bzw. evidenzbasierter Handlungsempfehlungen
  • Vertiefung: Theorien, Modelle und Methoden der alters- bzw. entwicklungsspezifischen Förderung der Selbstpflege bei pflegebedürftigen Kindern und Jugendlichen mit einer chronischen Erkrankung bzw. gesundheitlichen Beeinträchtigung und familienzentrierte Pflege
  • Indikationen für sowie Abläufe und mögliche Komplikationen von Maßnahmen der pädiatrischen Diagnostik und Therapie, die pflegerische Mitwirkungsaufgaben bei der Vorbereitung, Durchführung und/oder Nachbeobachtung/-betreuung beinhalten (insbesondere bei häufig vorkommenden chronischen Erkrankungen).
  • Wiederholung und Vertiefung: Erste Hilfe und lebensrettende Maßnahmen bei Kindern und Jugendlichen
  • Wiederholung und zielgruppenspezifische Vertiefung: Palliative Pflege bei Kindern und Jugendlichen
  • Wiederholung und zielgruppenspezifische Vertiefung: Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen, deren kognitiven und/oder kommunikativen Fähigkeiten beeinträchtigt sind
Qualifikationsziele/Kompetenzen:
  • Wissensverbreiterung/-vertiefung: Die Studierenden kennen und verstehen die grundlegenden Funktionsweisen komplexer pflegenaher Medizingeräte und medizintechnischer Anwendungen (z. B. Monitoringsysteme, nichtinvasive Beatmung, Anwendungen im Bereich E-Health und AAL) sowie dazugehörige Anforderungen an einen sicheren Gebrauch.
  • Wissensverbreiterung/-vertiefung: Sie kennen und verstehen die krankheits- bzw. situationsspezifischen pflegebezogenen Probleme und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen mit häufig vorkommenden pädiatrischen Erkrankungen u.a. gesundheitlichen Beeinträchtigungen, insbesondere mit häufig vorkommenden chronischen Erkrankungen.
  • Wissensverbreiterung/-vertiefung: Sie kennen und verstehen spezifische Instrumente und Methoden für die Erfassung der krankheits- bzw. situationsspezifischen pflegebezogenen Probleme und Bedürfnisse o.g. Kinder und Jugendlichen. Sie überblicken die Anwendungsbereiche dieser Instrumente und Methoden und sind sich der zu berücksichtigenden Anforderungen gemäß den Prinzipien der evidenzbasierten Diagnostik bewusst.
  • Wissensverbreiterung/-vertiefung: Sie kennen und verstehen die Indikationen für sowie die Handlungsabläufe und potenziellen Komplikationen von speziellen Pflegeinterventionen bei o.g. pflegebedürftigen Kindern und Jugendlichen. Sie kennen und verstehen vorliegende evidenzbasierte Handlungsempfehlungen bzw. haben ein Verständnis von der Art und Güte der zugrunde liegenden Wissensbestände.
  • Wissensverbreiterung/-vertiefung: Sie kennen und verstehen die Indikationen für und die Abläufe und möglichen Komplikationen von speziellen Maßnahmen der pädiatrischen Diagnostik und Therapie, die pflegerische Mitwirkungsaufgaben bei der Vorbereitung, Durchführung und/oder Nachbeobachtung/-betreuung beinhalten, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen mit häufig vorkommenden chronischen Erkrankungen.
  • Wissensvertiefung: Sie verfügen über ein fundiertes Wissen und Verstehen hinsichtlich lebensrettender Maßnahmen bei Kindern und Jugendlichen.
  • Wissensvertiefung: Sie verfügen über eine vertiefte Kenntnis von Theorien, Modellen und Methoden der alters- bzw. entwicklungsspezifischen Förderung der Selbstpflege bei pflegebedürftigen Kindern und Jugendlichen mit einer chronischen Erkrankung bzw. gesundheitlichen Beeinträchtigung sowie der familienzentrierten Pflege. Sie sind sensibilisiert für die besonderen Herausforderungen bei der pflegerischen Versorgung abhängig vom Alter bzw. Entwicklungsstand der betroffenen Kinder und Jugendlichen, vor allem beim Übergang in das Erwachsenwerden.
  • Instrumentale und kommunikative Kompetenzen: Sie sind in der Lage, das vermittelte Wissen adäquat und sicher in der Versorgung von pflegebedürftigen Kindern und Jugendlichen - Schwerpunkt Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen - anzuwenden. Das heißt, sie können pflegerelevante Bedürfnisse und Probleme der Betroffenen angemessen erkennen und benennen, unter Berücksichtigung der Prinzipien der EbN angemessene pflegerische Interventionen auswählen, diese durchführen und den Anwendungsverlauf beobachten und adäquat dokumentieren. Sie können hierbei situationsangemessen mit den Betroffenen und deren Angehörigen kommunizieren.
  • Instrumentale Kompetenzen: Sie sind zur sicheren Mitwirkung an o.g. Maßnahmen der medizinischen Diagnostik und Therapie sowie an Reanimationsmaßnahmen in der Lage.
  • Instrumentale und kommunikative Kompetenzen: Sie können sich angemessen und konstruktiv in intra- und interprofessionelle Abstimmungen zur Versorgung der Betroffenen einbringen und berücksichtigen bei der Planung und Durchführung der eigenen pflegerischen Tätigkeiten die Perspektiven und Interventionen der anderen an der Versorgung Beteiligten.
  • Systemische Kompetenzen: Sie verfügen über die Fähigkeit, die vorliegenden Informationen zum pflegerischen Unterstützungsbedarf oder zu bestehenden pflegerischen Versorgungsarrangements o.g. pflegebedürftiger Menschen kritisch hinsichtlich ihrer Vollständigkeit, Güte bzw. Angemessenheit zu prüfen und bei Bedarf weitere Informationen zur genauen Bewertung des Unterstützungsbedarfs oder zur Ableitung von Vorschlägen für die Versorgungsanpassung einzuholen.
Vergabe von Leistungspunkten und Benotung durch:
  • Praktische Prüfung
Modulverantwortlicher:
Lehrende:
Sprache:
  • Sowohl Deutsch- wie Englischkenntnisse nötig
Bemerkungen:

Zulassungsvoraussetzungen zum Modul:
- keine

Zulassungsvoraussetzungen zur Prüfung:
- Erfolgreiche Bearbeitung von Übungsaufgaben gemäß Vorgabe am Semesteranfang

Modulprüfung:
- PF3120-L1: Pflegerisches Handeln in komplexen Versorgungssituationen - Schwerpunkt Pädiatrie, praktische Prüfung, 240min, 100% der Modulnote

Dieses Modul ist Pflichtmodul für Studierende des Bachelorstudiengangs Pflege mit dem angestrebten Berufsabschluss Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in.

Die Vorlesung wird aus dem Lehrmodul PF3111 - Pflegerisches Handeln in komplexen Versorgungssituationen - Schwerpunkt Intermediate Care übernommen.

Das Lehrmodul umfasst Anteile eines Praktikums (PGKKP 10), das Voraussetzung für den Erwerb der Berufszulassung laut KrPflAPrV ist. Nähere Informationen zu dem Praktikum inkl. Angaben zu den praxisbezogenen Studienleistungen finden sich im mitgeltenden Praxiscurriculum. Die praxisbezogenen Studienleistungen sind Voraussetzung für die Zulassung zur studienbegleitenden Fachprüfung.

Die Prüfungsleistung (praktische Prüfung) ist Teil der staatlichen Prüfung zum Erwerb der Berufszulassung in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Es gelten die Prüfungsbestimmungen laut § 10 Studiengangsordnung.

(Anteil THL an V ist 100%)
(Anteil Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie - Pflege Sektion an Ü ist 100%)
(Anteil Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie - Pflege Sektion an P ist 75%)
(Anteil UKSH Akademie an P ist 25 %)

Letzte Änderung:
3.9.2021