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Modulhandbuch ab WS 2017/18

Modul PF3312-KP10

Klinische Medizin und Psychologie bei schweren und/oder chronischen Erkrankungen - Onkologie (HWVb2)

Dauer:


2 Semester
Angebotsturnus:


Jedes Wintersemester
Leistungspunkte:


10
Studiengang, Fachgebiet und Fachsemester:
  • Bachelor Pflege 2018 (Pflicht), Humanwissenschaftliche Grundlagen in Onkologie, 5. und 6. Fachsemester
  • Bachelor Pflege 2017 (Pflicht), Humanwissenschaftliche Grundlagen in Onkologie, 5. und 6. Fachsemester
Lehrveranstaltungen:
  • PF3312-S: Klinisches Wissen in der Pflege von Menschen mit onkologischen Erkrankungen anwenden (Seminar, 2 SWS)
  • PF3300-V: Palliativmedizin (Vorlesung, 2 SWS)
  • PF3314-S: Pharmakologische und nicht-pharmakologische Therapie in der Onkologie (Seminar, 2 SWS)
  • PF3301-V: Schmerztherapie (Vorlesung, 2 SWS)
Workload:
  • 90 Stunden Integrierte Praxisstunden
  • 90 Stunden Selbststudium und Aufgabenbearbeitung
  • 120 Stunden Präsenzstudium
Lehrinhalte:
  • Indikationen für sowie Handlungsabläufe und potenzielle unerwünschte Wirkungen von pharmakologischen und nicht-pharmakologischen Therapien bei häufig vorkommenden onkologischen Erkrankungen abhängig vom Erkrankungsstadium, z.B. Tumore der Gastroenterologie, Hämatologie, Gynäkologie und HNO
  • Vertiefung: körperliche, psychische und soziale Auswirkungen o.g. Therapien und notwendige pharmakologische und nicht-pharmakologische Begleit- und Unterstützungsmaßnahmen bei onkologisch erkrankten Menschen
  • Aktuelle evidenzbasierte Empfehlungen für pharmakologische und nicht-pharmakologische Maßnahmen zur Vermeidung und Therapie von akuten und chronischen Schmerzen (Schwerpunkte: Schmerztherapie bei kritisch kranken Menschen bzw. in der Intensivmedizin, Behandlung von Tumorschmerzen)
  • Medizinische und psychologische Grundlagen der Palliativmedizin
  • Fallbezogene Anwendung und Vertiefung o.g. Inhalte mit dem Fokus auf pflegerelevante Bedürfnisse und Probleme onkologisch erkrankter Menschen und pflegerische Handlungsentscheidungen bei pflegebedürftigen Menschen dieser Zielgruppe
Qualifikationsziele/Kompetenzen:
  • Wissensverbreiterung/-vertiefung: Die Studierenden verfügen über ein fundiertes Wissen und Verstehen hinsichtlich der Indikationen für sowie der Handlungsabläufe und potenziellen unerwünschten Wirkungen von pharmakologischen und nicht-pharmakologischen Therapien häufig vorkommender onkologischer Erkrankungen abhängig vom Erkrankungsstadium, z.B. Tumore der Gastroenterologie, Hämatologie, Gynäkologie und HNO.
  • Wissensvertiefung: Sie sind sensibilisiert für die körperlichen, psychischen und sozialen Auswirkungen o.g. Therapien und notwendige pharmakologische und nicht-pharmakologische Begleit- und Unterstützungsmaßnahmen.
  • Wissensverbreiterung/-vertiefung: Sie verfügen über ein fundiertes Wissen und Verstehen hinsichtlich aktueller evidenzbasierter Empfehlungen für die Behandlung von Tumorschmerzen.
  • Wissensverbreiterung/-vertiefung: Sie verfügen über ein fundiertes Wissen und Verstehen hinsichtlich der medizinischen und psychologischen Grundlagen der Palliativmedizin.
  • Instrumentale Kompetenzen: Sie sind in der Lage, das in diesem Lehrmodul vermittelte Wissen und Verstehen adäquat bei der pflegerischen Diagnostik und Entscheidungsfindung hinsichtlich indizierter pflegerischer Interventionen bei onkologisch erkrankten Menschen zu berücksichtigen.
  • Kommunikative Kompetenzen: Sie sind imstande, pflegerisch zu beobachtende Veränderungen des Gesundheitszustands onkologisch kranker Menschen sowie durchgeführte medizinnahe Maßnahmen mithilfe adäquaten Gebrauchs von Fachtermini zu beschreiben.
  • Systemische Kompetenzen: Sie können selbstständig geeignete weitere Informationen (entweder klinische Informationen zum Fall und/oder klinisches Fachwissen bzw. evidenzbasierte Handlungsempfehlungen zu o.g. Themen) recherchieren, um pflegerelevante Bedürfnisse und Probleme onkologisch kranker Menschen angemessen zu beurteilen.
Vergabe von Leistungspunkten und Benotung durch:
  • Klausur
Setzt voraus:
Modulverantwortlicher:
  • PD Dr. med. Karl-Ludwig Bruchhage
Lehrende:
  • Prof. Dr. med. Thomas Münte
  • Dr. med. Matteo Carlos Mario Bonsanto
  • Prof. Dr. med. Carla Nau
  • Dr. med. Norman Kripke
  • PD Dr. med. Dirk Rades
  • PD Dr. med. Karl-Ludwig Bruchhage
  • Prof. Dr. med. Achim Rody
  • Prof. Dr. med. Christian Sina
  • MitarbeiterInnen der Sektion Medizin
  • MitarbeiterInnen des Instituts
  • PD Dr. med. Tilman Laubert
Sprache:
  • Sowohl Deutsch- wie Englischkenntnisse nötig
Bemerkungen:

Zulassungsvoraussetzungen zum Modul:
- keine

Zulassungsvoraussetzungen zur Prüfung:
- Erfolgreiche Bearbeitung von Übungsaufgaben gemäß Vorgabe am Semesteranfang

Modulprüfung:
- PF3312-L1: Klinische Medizin und Psychologie bei schweren und/oder chronischen Erkrankungen - Onkologie, Klausur, 90min, 100% der Modulnote

Dieses Lehrmodul ist ein Pflichtmodul für Studierende des Bachelorstudiengangs Pflege mit dem angestrebten Berufsabschluss Gesundheits- und Krankenpfleger/-in, die sich für den klinischen Schwerpunkt Onkologie entschieden haben.

Die Vorlesungen Palliativmedizin und Schmerztherapie sind aus dem Lehrmodul PF 3311 - Klinische Medizin und Psychologie bei schweren und/oder chronischen Erkrankungen - Intermediate Care übernommen.

Das Lehrmodul umfasst Anteile eines Praktikums (PGKP 8), das Voraussetzung für den Erwerb der Berufszulassung laut KrPflAPrV ist. Nähere Informationen zu dem Praktikum inkl. Angaben zu den praxisbezogenen Studienleistungen finden sich im mitgeltenden Praxiscurriculum. Die praxisbezogenen Studienleistungen sind Voraussetzung für die Zulassung zur studienbegleitenden Fachprüfung.

Die Prüfungsleistung (Klausur von 90 Minuten) gilt als erbracht, wenn sie mindestens mit ausreichend bewertet wurde.

(Anteil Ernährungsmedizin an Onkologie ist 14%)
(Anteil Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin an V ist 66,67%)
(Anteil Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin an S ist 100%)
(Anteil Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie-Pflege-Sektion an V ist 6,67%)
(Anteil Medizinische Klinik I an V ist 6,67%)
(Anteil Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde an V ist 6,67%)
(Anteil Klinik für Neurologie an V ist 6,67%)
(Anteil Klinik für Urologie an V ist 6,67%)

Letzte Änderung:
3.9.2021