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Modulhandbuch ab WS 2017/18

Modul GW4810-KP05

Freiberufliche Betreuung im geburtshilflichen Handlungsfeld (FreiBe)

Dauer:


1 Semester
Angebotsturnus:


Jedes Sommersemester
Leistungspunkte:


5
Studiengang, Fachgebiet und Fachsemester:
  • Bachelor Hebammenwissenschaft 2021 (Wahlpflicht), fachspezifisch, 8. Fachsemester
Lehrveranstaltungen:
  • EC4001-V: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (Vorlesung, 2 SWS)
  • GW4810-S: Freiberufliche Betreuung im geburtshilflichen Handlungsfeld (Seminar, 2 SWS)
Workload:
  • 90 Stunden Selbststudium
  • 60 Stunden Präsenzstudium
Lehrinhalte:
  • Allgemeine Betriebswirtschaftslehre: • Grundprinzipien des Wirtschaftens, Wirtschaftlichkeitskennziffern, Nachhaltigkeit • Wertschöpfung: Grundstruktur des betrieblichen Leistungserstellungsprozesses, Effektivität und Effizienz, Integrative Leistungserstellung, Wertschöpfungskette, Kosten und Erlöse, Break-Even-Analyse • Investition und Finanzierung: Begriff und Arten, Investitionsrechnung, Investitionsentscheidungen, Begriff der Finanzierung, Ziele von Finanzierungsentscheidungen, Finanzierungsformen, kurz- und langfristige Finanzierung, Finanzierungsregeln • Externes und internes Rechnungswesen: Aufgaben, Grundbegriffe; Buchhaltung, Bilanz; Gewinn- und Verlustrechnung, Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung, Abrechnungssysteme • Personalbedarfsplanung, Personalbeschaffung und -auswahl • Führungstheorien und Konzepte • Grundlagen im Arbeitsrecht
  • Freiberufliche Betreuung: • Haftungsrecht, Steuerrecht, Vertragsrecht; Versicherungen • Berufspolitik und Verbandsarbeit, Berufsbild im historischen und im internationalen Kontext • Versorgungskonzepte und Unternehmensformen für die Hebammenarbeit, Zusammenwirken der betrieblichen Funktionen • Aufgaben in der Freiberuflichkeit (z.B. Ambulante Betreuung von Risikoschwangerschaften; Prävention und „frühe Hilfen) • Marketing im Gesundheitswesen, Businessplanung • Kooperation und Schnittstellenmanagement • Qualitätsmanagement Update (z.B. gesetzliche Anforderungen an Qualitätssicherung der freiberuflichen Hebammentätigkeit) • Frauen in Leitungspositionen • Pädagogische Grundlagen
Qualifikationsziele/Kompetenzen:
  • Wissensverbreitung: Die Studierenden beschreiben erweiterte Voraussetzungen zur Sicherstellung qualitativ hochwertiger Versorgungsleistungen und in Bezug in der außerklinischen Hebammentätigkeit.
  • Wissensverbreitung: Die Studierenden sind in der Lage, theoretische Konzepte zu verschiedenen Organisationsformen der Hebammentätigkeit als Freiberuflerin und im Angestelltenverhältnis und deren Rahmenbedingungen zu skizzieren.
  • Wissensverbreitung: Sie sind in der Lage, Aufgaben, Abläufe und Prozesse freiberuflicher Tätigkeit zu reflektieren und Unterschiede zur Rolle angestellter Hebammen zu benennen.
  • Wissensverbreitung: Die Studierenden identifizieren unterschiedliche Instrumente für die Personalbedarfsermittlung mit dem Fokus auf das außerklinische Setting.
  • Wissensvertiefung: Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse um betriebswirtschaftliche Fragestellungen zu analysieren, die den Aufbau von Unternehmen, der verschiedenen betrieblichen Funktionsbereiche und ihr Zusammenwirken im Hinblick auf mögliche Freiberuflichkeit betreffen.
  • Wissensvertiefung: Die Studierenden sind in der Lage, die Vor- und Nachteile verschiedener Entgeltsystematiken differenziert zu beleuchten und deren Relevanz bzw. Auswirkung auf die freiberufliche Tätigkeit zu diskutieren.
  • Wissensvertiefung: Sie sind in der Lage, die besonderen organisatorischen und inhaltlichen Anforderungen außerklinischer Geburtshilfe zu beschreiben und diese unter den wechselnden Rahmenbedingungen differenziert zu betrachten sowie in der Bewertung der gesamten Berufsbildes von Hebammen zu berücksichtigen.
  • Wissensverbreitung und Instrumentale Kompetenzen: Die Studierenden beschreiben spezielle (wissenschaftliche) Konzepte der Qualitätssicherung in der Freiberuflichkeit und identifizieren notwendige Maßnahmen für ihr Tätigkeitsfeld.
  • Wissensverbreitung und Instrumentale Kompetenzen: Die Studierenden haben Grundkenntnisse in Pädagogik und im Personalmanagement erworben, um praktische Ausbildung methodisch-didaktisch zu unterstützen und personelle Maßnahmen zielgerichtet zu arrangieren und zu verankern.
  • Instrumentale Kompetenzen: Die Studierenden können auf Basis gesundheitswissenschaftlicher, betriebs-finanzwirtschaftlicher Grundlagen ihre selbständige bzw. freiberufliche Tätigkeit planen und flankierende Kenntnisse des Projektmanagements integrieren.
  • Instrumentale Kompetenzen: Sie sind in der Lage, unter Berücksichtigung der vorherrschenden Strukturen und Rahmenbedingungen, eine zielgruppenadäquate Marketingstrategie zu entwickeln und geeignete Maßnahmen zu identifizieren bzw. ungeeignete zu vermeiden.
  • Systemische Kompetenzen: Die Studierenden sind in der Lage, die unterschiedlichen komplexen Aufgabenbereiche ihrer freiberuflichen Tätigkeit unter Berücksichtigung der institutionellen, personellen, gesellschaftlichen und politischen Einflussfaktoren bzw. Schnittstellen zu definieren, zu interpretieren und kritisch zu reflektieren.
  • Systemische Kompetenzen: Sie sind in der Lage, zwischen den Möglichkeiten der autonomen, selbstbestimmten Berufsausübung das unternehmerische Risiko und die deutlichen organisatorischen und persönlichen Herausforderungen einer freiberuflichen Tätigkeit abzuwägen und ihre Tätigkeitsschwerpunkte gezielt darauf abzustimmen.
  • Systemische Kompetenzen: Sie sind in der Lage, Kommunikation, Interaktion und Beratung sowie Nähe und Distanz zu den betreuenden Frauen und Familien individuell und rollenadäquat auszubalancieren und das eigene professionelle Verhalten zu reflektieren.
  • Systemische Kompetenzen: Sie können spezifische Beratungskonzepte auf der Grundlage ihres Anforderungsprofils in die selbständige Tätigkeit implementieren. Sie berücksichtigen dabei den wissenschaftlichen Diskurs die aktuellen Standards und Leitlinien im Sinne einer evidenzbasierten Versorgung.
  • Kommunikative Kompetenzen: Die Studierenden können Kommunikation, Interaktion und Beratung bedürfnis- und ressourcenorientiert, (selbst-) reflektiert und fachkompetent arrangieren. Sie können eine effektive, kollegiale Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Kooperations- und Netzwerkpartnern gestalten und dabei multidisziplinäre und berufsübergreifende Lösungen im Diskurs entwickeln.
  • Kommunikative Kompetenzen: Sie sind in der Lage, ihre gesellschaftliche Verantwortung als freiberufliche Hebamme in Bezug auf Aufklärung, Beratung und Begleitung und im Blick auf das Gemeinwohl wahrzunehmen. Sie können eigene und fremde Werte/Haltungen respektieren und deren Auswirkungen auf die Beratung und Betreuung von Frauen/Familien in unterschiedlichen Settings professionell berücksichtigen.
Vergabe von Leistungspunkten und Benotung durch:
  • Portfolio-Prüfung
Modulverantwortlicher:
  • Prof. Dr. rer. medic Christiane Schwarz
Lehrende:
Sprache:
  • Wird nur auf Deutsch angeboten
Bemerkungen:

Zugangsvoraussetzungen zur Belegung des Moduls:
- Keine

Zulassungsvoraussetzungen zur Teilnahme an Modul-Prüfung(en):
- Keine

Modulprüfung(en):
GW4810-L1:Freiberufliche Betreuung im geburtshilflichen Handlungsfeld, Portfolioprüfung, 50% EC4001-V und 50% GW4810-S der Modulnote

Die Portfolioprüfung setzt sich aus einer mündlichen oder schriftlichen Prüfung mit der Gewichtung von 50% aus der Lehrveranstaltung EC4001-V: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und aus einer schriftlichen Ausarbeitungen mit der Gewichtung von 50% aus den Lehrveranstaltungen GW4810-S Freiberufliche Betreuung im geburtshilflichen Handlungsfeld zusammen.

Kompetenzen laut Anlage 1 HebStPrV: I, II, V, VI

Anteil Institut für Entrepreneurship und Business Development an V ist 100%
Anteil Institut für Gesundheitswissenschaften an S ist 100%

Letzte Änderung:
8.10.2021