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Mittwoch, 11.03.2020

Internationales

Dr. Tetiana Stepaniuk forscht zu Analysis und Approximation

Frisch eingetroffen am Mathematischen Institut der Universität und in der Hansestadt ist die Humboldt-Stipendiatin Dr. Tetiana Stepaniuk

Die Mathematikerin verstärkt die bestehende deutsch-ukrainische Forschungskooperation. Für zwei Jahre wird sie sich bei ihrem Gastgeber, Institutsdirektor Prof. Dr. Jürgen Prestin, an den gemeinsamen Arbeiten zu Analysis und Approximation (Näherungstheorie) beteiligen.

1989 in Luzk im Nordwesten der Ukraine geboren, hat sie ihre Doktorarbeit in Kiew geschrieben, dort als Lehrerin und Dozentin gearbeitet und dann in Graz und in Linz weiter geforscht. Zum Auftakt ihrer Tätigkeit in Lübeck nahm sie Anfang März gleich an einem Projekttreffen in Berlin teil, mit dem die deutsch-ukrainisch-russische, von der Volkswagen-Stiftung geförderte Wissenschaftspartnerschaft "From Modeling and Analysis to Approximation" in ihre neue Runde 2020-2022 geht.

Die Förderung für Dr. Stepaniuk durch die Humboldt-Stiftung ist eine wissenschaftliche Auszeichnung, denn das wichtigste Auswahlkriterium dafür sind Spitzenleistungen in der Forschung. Außerdem soll die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit gefördert werden.

Dr. Stepaniuk ist von ihren ersten Eindrücken in Lübeck sehr angetan. „Die kleinen alten Häuser, so liebevoll renoviert und gepflegt, der Fluss und die anspruchsvolle Architektur geben der Stadt ein zauberhaftes Gesicht“, sagt sie. An der Universität gefällt ihr besonders, dass die Mathematik stark auf Anwendungen in der Medizin und der Molekularbiologie ausgerichtet ist.

Dr. Tetiana Stepaniuk

Auftakttreffen für die neue Projektphase der deutsch-ukrainisch-russischen Mathematik-Partnerschaft am 6. März in Berlin, links Koordinator Prof. Dr. Jürgen Prestin