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Sonntag, 03.08.2014

Forschung

Wieviel Bewegung ist gesund?

Vortrag von Prof. Dr. Bernhard Schwaab, Curschmann Klinik Timmendorfer Strand, im Rahmen der Reihe "Wissenschaft nachgefragt" am 8. Oktober

Je mehr Sport, desto besser? Viel hilft viel? Dass körperliche Aktivität / Bewegung für die Gesundheit des Menschen von allergrößter Bedeutung ist, dürfte auch in der Allgemeinbevölkerung mittlerweile gut bekannt sein. Das olympische Prinzip "höher, schneller, weiter" spielt bei der Bewegung als Teil eines gesunden Lebensstils jedoch nur eine sehr untergeordnete Rolle.

Auch der Verlauf einer Vielzahl von Erkrankungen lässt sich durch regelmäßige körperliche Aktivität positiv beeinflussen. So ist es mittlerweile auch in der Wissenschaft nicht mehr umstritten, dass Menschen mit Herzerkrankungen, Diabetes mellitus, orthopädischen Erkrankungen, Depressionen oder hohem Blutdruck durch Bewegung den Verlauf ihrer Erkrankung positiv beeinflussen und das Ausmaß ihrer Risikofaktoren deutlich senken können.

Entscheidend ist jedoch das Ausmaß der körperlichen Aktivität; d. h., wie oft, wie lange und mit welcher Intensität die jeweilige körperliche Belastung betrieben wird. Eine zu hohe Intensität der körperlichen Aktivität kann genau das Gegenteil des Gewünschten bewirken und Komplikationen wie Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt oder im schlimmsten Falle sogar Todesfälle provozieren. In dem Vortrag wird anhand einiger Beispiele aufgezeigt, wie gesundheitsfördernde Bewegung bei verschiedenen Erkrankungen aussehen, und wie man die jeweils verträgliche Trainingsintensität mit einfachen Methoden ermitteln kann.

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Wolfgang Jelkmann, Prof. Dr. Horst Pagel, Institut für Physiologie der Universität zu Lübeck

Jeweils um 18 Uhr im Wissenschaftsmanagement Lübeck, Breite Straße 6-8. Anschließend gemeinsamer Austausch ("Meet the Expert"). Eintritt frei

Eine Kooperation des Wissenschaftsmanagements Lübeck und der Universität zu Lübeck mit Unterstützung der Margot-und-Jürgen-Wessel-Stiftung

Prof. Dr. Bernhard Schwaab