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Mittwoch, 15.04.2015

Personalie

Prof. Dr. Philipp Rostalski

Der Projektleiter Mechatronik in der Research Unit bei Dräger wurde zum Direktor des neuen Instituts für Medizinische Elektrotechnik der Universität ernannt

Dr. sc. ETH Zürich Philipp Rostalski wurde unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit zum Universitätsprofessor und Direktor des Instituts für Medizinische Elektrotechnik ernannt.

Prof. Rostalski, 1978 in Niebüll geboren, studierte Elektrotechnik mit der Vertiefungsrichtung Mess-, Steuer- und Regelungstechnik an der Technischen Universität Hamburg-Harburg, (Dipl. Ing., 2004). Anschließend promovierte er am Institut für Automatik an der ETH Zürich im Bereich Regelungstechnik. Während dieser Zeit absolvierte er zahlreiche Gastaufenthalt als eingeladener Wissenschaftler, unter anderem an der University of Cambridge (2006), am Institute for Mathematics and Its Application (IMA) in Minneapolis (2007) und am CWI Amsterdam (2008). Seine mit der ETH-Medaille ausgezeichnete Promotion (2009) trägt den Titel "Algebraic Moments - Real Root Finding and Related Topics" .

Im Jahre 2009 verlieh die Alexander von Humboldt Stiftung Prof. Rostalski ein Feodor Lynen Stipendium zur Forschung am Department of Mathematics der University of California, Berkeley und später auch am Department of Mechanical Engineering, University of California, Berkeley. Anschließend kehrte Prof. Rostalski im Jahr 2011 nach Deutschland zurück und arbeitet in der Research Unit der Drägerwerk AG & Co. KGaA in Lübeck als Projektleiter Mechatronik. Ebenfalls seit 2011 war Prof. Rostalski assoziiertes Mitglied des Instituts für Mathematik an der Goethe Universität, Frankfurt am Main.

Prof. Rostalskis Forschungsinteressen liegen auf dem Gebiet der Regelungstechnik und Assistenzsysteme. Schwerpunkte bilden dabei die modellbasierten Verfahren, bei denen Optimierung und algebraische Methoden zur Anwendung kommen, um theoretische wie praktische Herausforderungen aus den Bereichen Medizin und Ingenieurwissenschaften zu lösen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Unterstützung physiologischer Regelkreise und der Entwicklung intelligenter, mechatronischer Systeme.

(15. April 2015)

Prof. Dr. Philipp Rostalski